Kauflaune

Bauern investierten 2010 kräftig in Maschinen

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Vor allem Traktoren für Wein- und Ostbau waren Verkaufsschlager.

Die österreichischen Bauern investierten im Jahr 2010 wieder kräftig in Maschinen. Weder die hohen Einkommensverluste im Jahr 2009 noch die schwierige Ernte 2010 konnten den Agrariern die Investitionslaune verderben: So viele Traktoren wie im vergangenen Jahr wurde in den vergangen fünf Jahren nicht gekauft, berichtet die Agrarzeitung "Blick ins Land" in ihrer aktuellen Ausgabe.

Mit insgesamt 7.022 neu angemeldeten Traktoren wurden um 4 % mehr Fahrzeuge gekauft als im Vorjahr. Die Verkäufe von Spezialtraktoren für den Obst- und Weinbau legten um knapp ein Viertel auf 267 Fahrzeuge zu. Die Zahlen wurden vom Club Landtechnik mit Daten der Statistik Austria erstellt.

Steyr Marktführer
Marktführer in Österreich im Jahr 2010 ist erneut Steyr mit 1.324 verkauften Traktoren, 114 mehr als im Vorjahr und einem Marktanteil von 18,9 %. Gefolgt von John Deere mit 17,6 Prozent und Lindner mit 13,1 %. Auf den Plätzen vier bis zehn reihen sich New Holland (12,7 %), Fendt (11,9 %), Deutz-Fahr (5,8 %), Massey Ferguson (4,8 %), Case IH (3,4 %), und Same (3,1 %) sowie McCormick 2,6 %.

Eingebrochen ist hingegen der Absatz von Mähdreschern um 20 % auf 157 Maschinen, was besonders den Marktführer Claas mit einem Rückgang um 25 % auf 86 Mähdrescher getroffen hat.
 

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