Nach neun Tagen

Börse Tokio schließt erstmals tiefer

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Gute US-Konjunkturdaten helfen kaum - Bau- und Stahlwerte schwach.

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Freitag erstmals seit neun Tagen mit Verlusten geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss mit minus 47,01 Punkten oder 0,30 Prozent bei 15.539,19 Zählern. Der Topix Index verlor um 5,12 Punkte oder 0,40 Prozent auf 1.286,07 Einheiten. 460 Kursgewinnern standen 1.127 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 137 Titel.

Marktbeobachter verwiesen auf die Hoffnung, dass die US-amerikanische Notenbank die Wirtschaft weiterhin ausreichend stärkt, als Unterstützungsfaktor während der neuntägigen Gewinnstrecke. Gute US-Konjunkturdaten konnten das Ende der Serie dennoch nicht verhindern. So sind die Eigenheimverkäufe überraschend gestiegen, auch der Philly-Fed-Index und der Index der Frühindikatoren lagen über den Erwartungen.

Zu den größten Verlierern in Japan zählten vor allem Werte aus dem Bau- und Stahlsektor. Japan Steel büßten 2,46 Prozent auf 436,0 Yen ein, nachdem SMBC Nikko Securities berichtet hatte, dass der Stahlkocher seine Gewinn- und Auftragseingangsziele möglicherweise verfehlen könnte. Nippon Steel knickten um 1,80 Prozent auf 306,1 Yen ein und Sumitomo verloren 1,73 Prozent auf 1.620,0 Yen. Dagegen konnten sich Mitsui Mining and Smelting mit plus 2,54 Prozent auf 323,0 Yen den Spitzenplatz im Nikkei sichern.

In der Baubranche sackten Maeda 3,83 Prozent auf 928,0 Yen ab. Daiwa Securities hatte zuvor ihr Rating für den Aparment- und Infrastrukturspezialist gekürzt. Toyo Construction brachen um fast fünf Prozent auf 476,0 Yen ein.

 

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