Griechenland im Fokus

Börse Tokio schließt etwas schwächer

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Der Nikkei-225 Index verlor 43,23 Punkte oder 0,25 Prozent.

Die Börse in Tokio ist am Montag etwas schwächer in die Handelswoche gestartet. Der Nikkei-225 Index verlor 43,23 Punkte oder 0,25 Prozent auf 17.468,52 Zählern. Der Topix Index schloss nur wenig verändert um 1,14 Punkte oder 0,08 Prozent tiefer bei 1.402,08 Einheiten. 944 Kursgewinnern standen 730 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 149 Titel.

Die Wahlen im weit entfernten Griechenland in Tokio Gesprächsthema Nummer eins. Die linke Partei Syriza ist mit deutlichem Abstand stärkste Partei gewonnen, verfehlte allerdings eine absolute Mehrheit. Dennoch ist vorerst unklar, wie es nun mit dem Sparkurs in der griechischen Politik weitergehen wird. Die japanischen Aktienindizes zeigten sich davon jedoch nicht besonders beeindruckt.

Unterdessen ist das Handelsbilanzdefizit in Japan im vergangenen Jahr auf einen Rekordwert gestiegen und liegt nun bei auf knapp 12,8 Billionen Yen (97,3 Mrd Euro). Zwar legten die Exporten gestützt vom schwächeren Yen um fünf Prozent zu, die Importe stiegen jedoch mit 5,7 Prozent noch stärker an.

Bei den Einzelwerten fielen Marubeni um 4,74 Prozent auf 671,20 Yen. Das Handelsunternehmen kürzte seine Gewinnprognose um die Hälfte. Begründet wurde dies mit Abschreibungen im Rohstoffgeschäften.

Klare Kursverluste fuhren auch die Papiere von Takata ein. Sie schlossen um 5,96 Prozent tiefer bei 1.419 Yen. Belastet hatten Berichte, wonach Honda seinen Zulieferer für Airbags wechseln wolle. Anstatt Takata soll der Mitbewerber Toyoda Gosei zum Zug kommen. Dessen Titel legten daraufhin um 4,60 Prozent zu.

Honda-Aktien wiederum schlossen um 1,36 Prozent schwächer. Andere Auto-Werte fielen noch stärker: So verloren etwa die Anteilsscheine von Mazda Motor 4,06 Prozent. Mitsubishi Motors gaben 3,07 Prozent nach.

Für Bridgestone ging es hingegen 2,90 Prozent auf 4.666,50 Yen aufwärts, womit sich die Titel im Spitzenfeld des Nikkei-225 Index wiederfanden. Marktteilnehmer verwiesen auf eine neue Studie von Morgan Stanley, in welcher die Papiere des Reifenherstellers hochgestuft wurden.

 

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