Der Dow Jones Industrial Index steig 63,83 Einheiten oder 0,36 Prozent.
Die US-Börsen haben am Montag im Frühhandel moderat höher tendiert. Gegen 16.10 Uhr lag der Dow Jones Industrial Index 63,83 Einheiten oder 0,36 Prozent im Plus und notierte damit bei 17.868,63 Zählern. Der S&P-500 Index stieg um 0,43 Punkte oder 0,02 Prozent auf 2.071,09 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gewann 8,06 Punkte oder 0,17 Prozent auf 4.773,44 Einheiten.
Damit setzte sich der Aufwärtstrend der vergangene Woche an der Wall Street fort. Die Ankündigung der Notenbank Fed, bei der Zinswende "geduldig" vorgehen zu wollen, hatte die Aktienmärkte beflügelt. Zu Wochenbeginn blieben die Impulse nun aber Mangelware.
Viele Anleger hätten sich bereits in die Weihnachtsferien verabschiedet, hieß es von Händlern. Veröffentlicht wurden nur Daten zum Verkauf bereits bestehender Häuser im November. Sie fielen um 6,1 Prozent auf eine saisonal bereinigte jährliche Rate von 4,93 Mio. - das schwächste Niveau seit einem halben Jahr. Der S&P-500 rutschte kurz in die Verlustzone, orientierte sich dann aber wieder nach oben.
Im Dow Jones zeigten sich die beiden Ölwerte nach den Kursgewinnern vom Freitag nun wieder schwächer: Chevron verloren 1,15 Prozent, Exxon fielen um 0,53 Prozent. In Europa hatten sich Öl-Aktien im Verlauf noch durchwegs fester gezeigt, nachdem die leichte Erholung der Ölpreise sich zunächst noch fortgesetzt hatte. Am frühen Nachmittag drehten sowohl der Brent- als auch der WTI-Preis wieder in die Verlustzone.
Im Spitzenfeld des Index fanden sich hingegen einige IT-Aktien. IBM gewannen 1,24 Prozent. Intel stiegen um 1,18 Prozent. Microsoft legten 0,73 Prozent zu. Auch Einzelhandelswerte zeigten sich gut gesucht. Home Depot gewannen 0,95 Prozent. Wal-Mart verteuerten sich um 0,94 Prozent.
Daneben standen einige Aktien aus dem Pharma-Sektor im Fokus. So legten Cubist 1,97 Prozent zu, nachdem bekannt wurde, dass die Behörden dem Medikament Zerbaxa für den amerikanischen Markt zugelassen haben.
Gilead Sciences hingegen brachen um 10,39 Prozent ein und notierten damit bei 97,05 Dollar. Gileads Hepatitis-Mittel Sovaldi und Harvoni werden ab dem 1. Jänner von einigen US-Krankenkassen nicht mehr erstattet und werden stattdessen durch das günstigere Konkurrenzmittel Viekira Pak von Abbvie ersetzt. Abbvie-Papiere profitierten davon allerdings nicht, sie notierten zuletzt 0,25 Prozent im Minus bei 67,56 Dollar.
