US-Börsen

Wall Street schließt leicht im Plus

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Der Dow Jones Industrial Index stieg um 7,48 Einheiten oder 0,04 Prozent.

Die New Yorker Aktienbörsen haben am Mittwoch doch noch einheitlich im Plus geschlossen. Der Dow Jones gewann 12,81 Einheiten oder 0,07 Prozent auf 17.827,75 Zähler.

   Der 500 ausgewählte US-Unternehmen fassende S&P-500 Index stieg 5,80 Punkte (plus 0,28 Prozent) auf 2.072,83 Zähler. Der Technologieindex Nasdaq Composite Index erhöhte sich um 29,06 Einheiten oder 0,61 Prozent auf 4.787,32 Zähler.

   Wie schon in den vergangenen Handelstagen fehlte es der Wall Street an Dynamik und die wichtigsten Indizes bewegten sich kaum von der Stelle. Die Handelsumsätze waren vor dem morgigen Thanksgiving-Feiertag niedrig, viele Anleger seien bereits in den Kurzurlaub gefahren, hieß es aus dem Handel. Die US-Aktienmärkte werden am Donnerstag geschlossen bleiben und am Freitag früher den Handel beenden.

   Auch die Flut an Konjunkturdaten brachte keine klare Richtung. Während die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe deutlich über den Analystenschätzungen lagen, konnte die US-Industrie im Oktober mehr Aufträge verbuchen. Die Bestellungen von langlebigen Gütern zog um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat an. Ökonomen hatten mit einem leichten Rückgang um 0,6 Prozent gerechnet.

   Ebenso wurde der Chicago-Einkaufsmanagerindex veröffentlicht, der Index kam dabei auf einen Wert von 60,8 Punkten, wobei Experten mit 63 Zählern gerechnet hatten. Das Verbrauchervertrauen (Michigan-Sentiment) hat sich im November unterdessen nicht so stark aufgehellt, wie zunächst berechnet. Das Konsumklima stieg von 86,9 Punkten auf 88,8 Zähler. In einer ersten Schätzung war ein Wert von 89,4 Punkten ermittelt worden.

   Unter den Einzelwerten rückten die Titel des Computerkonzerns Hewlett-Packard in den Fokus. Sie schlossen mit plus 4,07 Prozent bei 39,16 Dollar und das obwohl der die Zahlen im vierten Geschäftsquartal unter den Erwartungen geblieben waren. Der Umsatz sank im Jahresvergleich um 2,4 Prozent auf 28,4 Mrd. Dollar. Gleichzeitig schrumpfte der Quartalsgewinn um 5,9 Prozent auf 1,33 Mrd. Dollar. Dabei zog das PC-Geschäft zuletzt dank guter Nachfrage im Unternehmenssektor wieder etwas an. Schwächer war das Ergebnis hingegen bei Druckern. HP plant eine Aufspaltung der beiden Bereiche von den HP-Dienstleistungen im kommenden Jahr.

   Ebenfalls gut gesucht waren Analog Devices, die 5,51 Prozent auf 54,56 Dollar gewannen. Der Chiphersteller übertraf im vierten Quartal die Erwartungen bezüglich Gewinn und Umsätzen.

   Der Großinvestor Carl Icahn dürfte unterdessen sein Engagement bei Hertz erhöhen. Der berüchtigte Anleger teilte mit, dass er seine Beteiligung an dem Autovermieter von 8,7 auf 11 Prozent erhöht habe. Die Hertz-Aktie beendete den Handel mit minus 3,88 Prozent auf 24,27 Dollar.

   Ebenfalls weniger gut erging es den Titeln des Traktorherstellers Deere & Co, die mit minus 0,91 Prozent bei 86,99 Dollar schlossen. Obwohl der Konzern starke Quartalsergebnisse liefern konnte, blieb die Unternehmensprognose hinter den Erwartungen der Anleger zurück. Der weltgrößte Hersteller von Landwirtschaftshilfsmitteln erwartet einen um 40 Prozent niedrigeren Gewinn im nächsten Geschäftsjahr.


 

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