Folgen der Ölpest

BP erhielt bisher 64.000 Klagen

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Der Ölkonzern hat bislang knapp 84 Millionen Euro an Entschädigungen gezahlt. Rund 1.000 Angestellte sind allein mit der Abwicklung der Forderungen beschäftigt.

Der britische Konzern BP hat nach eigenen Angaben im Zusammenhang mit der verheerenden Ölpest im Golf von Mexiko bereits 104 Millionen Dollar (knapp 84 Millionen Euro) an Entschädigungen gezahlt und bereits 64.000 Klagen erhalten. Es ist das Ziel des Konzerns, dass all diejenigen, "die wegen der Ölpest kein Geld verdienen konnten", entschädigt werden. Das betrifft vor allem Fischer.

1.000 Angestellte damit beschäftigt

Nach Angaben von BP ist ein Team von rund 1.000 Angestellten mit der Bearbeitung der Flut an Schadenersatzforderungen beschäftigt. In den von der schlimmsten Ölpest in der US-Geschichte betroffenen Bundesstaaten Louisiana, Mississippi, Alabama und Florida sind insgesamt 33 Außenstellen dafür eingerichtet worden.

Die von BP betriebene Ölplattform "Deepwater Horizon" war am 20. April explodiert und zwei Tage später gesunken. Seitdem sprudeln Millionen Liter Rohöl aus dem lecken Bohrloch ins Meer. BP war wiederholt scharf für sein Krisenmanagement kritisiert worden.

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