Gewalt im Nordkaukasus - Polizisten in Kabardino-Balkarien getötet

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Angriffe auch auf Patrouille in Dagestan

Im Nordkaukasus sind bei einem Anschlag zwei russische Polizisten getötet worden. Unbekannte hätten in der Nacht auf Samstag das Feuer auf die beiden Beamten in Baksan in der russischen Teilrepublik Kabardino-Balkarien eröffnet, teilten die örtlichen Behörden laut einer Meldung der Moskauer Agentur Interfax mit. Einer von ihnen sei sofort tot gewesen, der andere im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen. In der Republik Dagestan wurden unterdessen sechs Polizisten bei einem Angriff auf eine Patrouille verletzt, wie das dortige Innenministerium laut Interfax bekanntgab.

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Seit mehreren Monaten nimmt die Gewalt im Nordkaukasus wieder deutlich zu. Ebenso wie in Tschetschenien und Inguschetien werden auch in Dagestan Staatsbeamte, Angehörige der Sicherheitskräfte und Menschenrechtsverfechter Opfer der Gewalt zwischen islamistischen Rebellen, kriminellen Banden und Armee und Polizei. Kabardino-Balkarien ist eine binationale Republik: Die Kabardiner sind ein kaukasisches, die Balkaren ein Turkvolk. Der sunnitische Islam ist in der Teilrepublik dominierend. Mehr als 30 Prozent der Bevölkerung sind Russen.

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