Expertin deckt auf

Insiderin packt aus: Das steckt tatsächlich in Orangensaft

Teilen

Über dieses Detail schweigen viele Hersteller gerne.

Orangesaft gehört bei vielen Österreichern wie der Kaffee zum morgendlichen Ritual. Kein Wunder hat uns doch die Werbung diesen Ritus über Jahre hinweg eingebläut. 

Die wenigsten machen sich dabei die Arbeit, den Saft frisch zu pressen und kaufen daher wie wild die Supermarkt-Ketten leer. Acht Liter abgepackten Orangen-Saft pro Jahr trinkt der durchschnittliche Deutsche. Doch was kommt bei uns tatsächlich jeden Tag auf den Tisch?

Expertin deckt auf
Dieser Frage ist jetzt eine Expertin in ihrem Buch „Sqeeuzed“ nachgegangen – mit ernüchterndem Ergebnis.  Alissa Hamilton, ihrerseits Agrarwissenschaftlerin, ging der Orangenindustrie auf dem Grund und klärt in ihrem Werk über die Machenschaften der Hersteller auf.

Von wegen frisch gepresst
Viele Firma werben bekanntlich offensiv für „frisch gepresstem“ Orangesaft, doch von frisch gepresst kann gar keine Rede sein. Die Forscherin deckt auf, dass die Orangen direkt nach der Ernte gepresst und dabei in riesige Tanks abgefüllt werden. Dort wird dem Saft dann der Sauerstoff entzogen. Der Grund: Das Produkt muss haltbar gemacht werden. Die Folge: Der Saft verliert nicht nur sein natürliches Aroma, sondern auch seine Vitame (Vitamin C).

Um den Geschmack jedoch zu gewährleisten, fügen viele Abfüller ihren Säften dann Aromastoffe hinzu. Das ist auch der Grund warum die Säfte immer gleich schmecken.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.