Air Berlin überlegt Zusammenlegung von Töchtern

Teilen

Die finanziell angeschlagene Fluggesellschaft Air Berlin könnte im Zuge ihres Sparprogramms auch Änderungen in der Unternehmensstruktur vornehmen. Womöglich werden Tochterunternehmen zusammengelegt - davon betroffen wäre auch die Österreich-Tochter Niki.

Derzeit hält der Konzern Lizenzen für vier verschiedene Flugbetriebe - neben Air Berlin sind das Niki, die Schweizer Belair sowie die deutsche Regionalfluglinie LGW. Laut dem Konzernchef Wolfgang Prock-Schauer soll das nun "überprüft" werden, wie er in der "Süddeutschen Zeitung" vom Freitag zitiert wird.

Air Berlin hat gestern erste Details aus dem Sparprogramm verkündet. Die Fluglinie startet unter den Fittichen des arabischen Großaktionärs Etihad einen neuerlichen Sanierungsversuch. Die Airline vom Persischen Gold hat Air Berlin seit 2011 zwischenzeitlich 800 Mio. Euro zugeschossen. Ziel des Emirates-Rivalen ist es, über Air Berlin mehr Passagiere an den Riesenflughafen Abu Dhabi zu befördern.

Lesen Sie auch

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.