BP verkauft Anteile an Öl- und Gasfeldern in Golf von Mexiko

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Nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko hat der britische Energiekonzern BP seine Anteile an vier Öl- und Gasfeldern dort verkauft. Der japanische BP-Konkurrent Marubeni Oil and Gas zahle dafür 650 Mio. Dollar, teilte BP am Montag in London mit. Der britische Energieriese hielt an den Feldern demnach zwischen 25 Prozent und 65 Prozent der Anteile. BP hatte die Öl- und Gasfelder erst im März vom US-Wettbewerber Devon Energy gekauft.

Nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko hat der britische Energiekonzern BP seine Anteile an vier Öl- und Gasfeldern dort verkauft. Der japanische BP-Konkurrent Marubeni Oil and Gas zahle dafür 650 Mio. Dollar, teilte BP am Montag in London mit. Der britische Energieriese hielt an den Feldern demnach zwischen 25 Prozent und 65 Prozent der Anteile. BP hatte die Öl- und Gasfelder erst im März vom US-Wettbewerber Devon Energy gekauft.

BP will Beteiligungen im Wert von insgesamt rund 30 Mrd. Dollar verkaufen, um die Folgekosten der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko zu finanzieren. Das ist etwa ein Zehntel seiner Beteiligungen. Zuletzt hatte es in Presseberichten geheißen, das russische Energieunternehmen Rosneft sei an der deutschen Tankstellenkette Aral interessiert, die BP gehört. Rosneft wies das zurück.

Im Golf von Mexiko waren nach der Explosion der Ölbohrplattform "Deepwater Horizon" im April nach Behördenangaben rund 780 Mio. Liter Rohöl ausgelaufen.

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