Zittern ums eigene Ersparte

Banken-Krise: So 
retten Sie Ihr Geld

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Schwierige Zeiten für Anleger: Warum der Profi zu Aktien und Unternehmensanleihen rät.

Die Hiobsbotschaft der Verlustgeschäfte verunsichert nicht nur Kunden der Erste Bank. Auch Hunderttausende heimische Anleger fragen sich jetzt: Was tun mit dem Geld? Ist mein Erspartes bei unseren Banken noch sicher? Wie komme ich am besten durch die Krise?
Der Anlage-Experte Wolfgang Matejka analysiert für ÖSTERREICH die besten Anlage-Strategien.

Sparbuch: „Ich empfehle nicht, das Geld aufs Sparbuch zu legen“, sagt Matejka. Die Inflation sei im Moment höher als die Zinsen, das Geld würde immer weniger wert sein. „Nur wenn die Angst vor dem Verlust groß ist, soll ein Sparbuch eröffnet werden“, sagt der Experte zu ÖSTERREICH.

Fonds und Aktien: Matejka rät eher, rund ein Viertel des Eigenkapitals in Aktien oder Fonds zu investieren. „Ich schlage dann vor, in den Aktienmarkt einzusteigen, wenn die Titel mittel- und langfristig angelegt sind. Es geht um einen Zeitrahmen von zumindest drei bis fünf Jahren“, sagt der Investment-Experte. Jene Anleger, die bereits Aktien oder Fonds besitzen, sollen jetzt auf keinen Fall verkaufen.

Experte: "Wer Gold hat, sollte verkaufen"

Staatsanleihen: Allerdings sagt Matejka: „Hände weg von Staatsanleihen. Sie sind nicht attraktiv und haben kein Potenzial für eine ordentliche Rendite.“ Investitionen in diesem Segment würden jedoch nur bei kurzfristigen Papieren von Unternehmen Sinn machen.

Immobilien: Weil sich Immobilien derzeit auf einem sehr hohen Level befinden, sind sie laut Matejka nicht zu befürworten. „Es gibt nur wenige Bereiche mit Chancen – etwa im Altbau oder wenn jemand wirklich viel Geld in die Hand nehmen kann.“ Als Alternative legt Matejka Immobilienaktien nahe.

Gold: Viele setzen auf Gold, „doch die Zeit für Gold ist zu Ende“, meint Experte Matejka. Wer Gold hat, sollte verkaufen, meint er.

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