Barclays läutet Rückzug aus Spanien ein

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Die britische Großbank Barclays läutet den Verkauf ihrer ausländischen Filialaktivitäten ein. Für 800 Mio. Euro geht das Privat- und Firmenkundengeschäft sowie die Vermögensverwaltung in Spanien an die Caixabank aus Barcelona, das drittgrößte Geldhaus des Landes.

Wie beide Unternehmen mitteilten, soll die Transaktion bis zum Jahresende unter Dach und Fach gebracht werden. Das Investmentbanking und Kreditkartengeschäft in Spanien verbleiben bei Barclays.

Die Briten befinden sich gerade mitten im Umbau. Dabei werden in den nächsten Jahren Tausende Stellen gestrichen und Auslandstöchter abgestoßen. Der Fokus soll künftig neben dem Heimatmarkt auf Afrika sowie Kreditkarten und dem Investmentbanking in Großbritannien und den USA liegen. Die Privatkundenaktivitäten in Spanien, Italien, Frankreich und Portugal hatte das Institut bereits in eine sogenannte Bad Bank ausgelagert, um sie besser verkaufen beziehungsweise separat an die Börse bringen zu können.

Die Caixabank wächst durch den Deal um 270 Filialen und 550.000 Kunden.

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