Bayer macht mit Thrombose-Pille weitere Fortschritte

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Der Pharmakonzern Bayer und sein US-Partner Johnson & Johnson haben mit Studienergebnissen zu ihrem neuen Schlaganfall-Präparat Xarelto einen großen Schritt in Richtung Marktzulassung gemacht. In einem großangelegten klinischen Test habe das Präparat in puncto Wirksamkeit besser abgeschnitten als ein Jahrzehnte erprobtes Standardmedikament, teilte Bayer mit.

Der Pharmakonzern Bayer und sein US-Partner Johnson & Johnson haben mit Studienergebnissen zu ihrem neuen Schlaganfall-Präparat Xarelto einen großen Schritt in Richtung Marktzulassung gemacht. In einem großangelegten klinischen Test habe das Präparat in puncto Wirksamkeit besser abgeschnitten als ein Jahrzehnte erprobtes Standardmedikament, teilte Bayer mit.

Beim Blutungsrisiko, das Experten bei solchen Gerinnungshemmern immer im Blick haben, waren die Ergebnisse Bayer zufolge vergleichbar mit den Resultaten des Standardmittels Warfarin. Für Bayer ist Xarelto aktuell die wichtigste Neuentwicklung. Die Studienergebnisse waren daher bei Investoren mit Spannung erwartet worden.

Der Markt für neue Medikamente zur Bekämpfung von Schlaganfällen wird von manchen Experten auf bis zu 20 Milliarden Dollar taxiert. Gelingt die Zulassung von Xarelto zur Schlaganfallprophylaxe, könnte sich Bayer davon ein großes Stück sichern und gegenüber der Konkurrenz Boden gut machen.

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