Bergbau-Geschäft lastet auf Caterpillar

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Der US-Baumaschinen-Hersteller Caterpillar bekommt weiter die Zurückhaltung der Bergbau-Firmen bei der Anschaffung von neuem Gerät zu spüren. Der Umsatz im zweiten Quartal fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3 Prozent auf 14,2 Mrd. Dollar. Zudem gingen die Verkäufe in der Baubranche in China zurück.

Das Management schraubte daraufhin am Donnerstag die Erwartungen für den Umsatz im Gesamtjahr leicht zurück. Die Aktie fiel vorbörslich.

Dank Einsparungen konnte der US-Konzern seinen Quartalsgewinn aber gleichzeitig um 4 Prozent auf unterm Strich 999 Mio. Dollar steigern. Caterpillar spart etwa bei den Mitarbeitern: Gegenüber dem Vorjahreszeitraum schrumpfte deren Zahl um mehr als 6.700 auf 131.600.

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"Wir haben es nicht in der Hand, wann es im Bergbau wieder bergauf geht", erklärte Konzernchef Doug Oberhelman am Sitz in Peoria im Bundesstaat Illionois. Hintergrund für die Kaufzurückhaltung sind niedrigere Rohstoffpreise, womit der Anreiz für die Erschließung neuer Abbaugebiete gesunken ist. Der Absatz von Maschinen für den Zweig sank um fast ein Drittel. Caterpillar stellt schweres Gerät wie Radlader oder Muldenkipper her.

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