DuPont-Gewinn steigt leicht beim US-Chemiekonzern

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Der US-Chemiekonzern DuPont hat wegen schwacher Geschäfte in der Agrarsparte seinen Gewinn im abgelaufenen Quartal nur leicht ausgebaut. Der Überschuss sei um 4 Prozent auf 1,07 Mrd. Dollar (791,5 Mio. Euro) gestiegen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. DuPont setzte von April bis Juni 9,71 Mrd. Dollar um - ein Rückgang von einem Prozent binnen Jahresfrist.

Vor allem im Geschäft mit Maissaatgut und Pestiziden gegen Unkraut verzeichnete DuPont Einbußen. Der Konzern aus Wilmington im US-Bundesstaat Delaware bestätigte allerdings die im Juni gesenkte Jahresprognose.

Das amerikanische Traditionsunternehmen, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1802 zurückreichen, steckt im Umbau. DuPont ist dabei, seine Chemiesparte Performance Chemicals abzuspalten, die unter anderem das Weißpigment Titandioxid und Kältemittel produziert. Konzernchefin Ellen Kullman will den Konzern auf weniger schwankungsanfällige Geschäfte ausrichten, die stabilere Gewinnmargen abwerfen. So hatte beispielsweise das Titandioxid-Geschäft in den vergangenen Jahren unter einem herben Preisrutsch gelitten.

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