Nintendo

Enttäuschung über "Pokémon Go": Aktie stürzt ab

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Die Aktien des japanischen Videospielanbieters fielen um knapp 18 Prozent.

Enttäuschte Hoffnungen auf einen Gewinnschub durch das Handyspiel "Pokémon Go" haben am Montag einen Ausverkauf bei Nintendo ausgelöst. Die Aktien des japanischen Videospielanbieters fielen an der Tokioter Börse um knapp 18 Prozent und standen damit vor dem größten Tagesverlust seit fast 26 Jahren.

Dabei wechselten bis kurz vor Handelsschluss fast fünf Mal so viele Nintendo-Papiere den Besitzer wie an einem gesamten Durchschnittstag.

Das Unternehmen hatte am Freitag nach Börsenschluss mitgeteilt, "Pokémon Go" werde nur einen begrenzten Einfluss auf die Geschäftszahlen haben. Es gebe derzeit keine Pläne, die Geschäftsziele anzuheben.

"Pokémon Go" wechselt zwischen der echten und der virtuellen Welt. Der Spieler muss dabei verschiedene Arten von Fantasiewesen einfangen, die bereits vor 20 Jahren mit einer Serie von Videospielen bekanntwurden. Dank des unerwartet großen, weltweiten Erfolgs von "Pokémon Go" verdoppelte sich der Kurs der Nintendo-Aktien in den vergangenen zwei Wochen zeitweise.

 

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