Euro am Nachmittag etwas leichter

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Der Euro hat sich heute, am frühen Mittwochnachmittag mit etwas tieferen Notierungen gezeigt. Gegen 15.00 Uhr notierte der Euro bei 1,3283 US-Dollar. Erneute Spekulationen um eine baldige Leitzinserhöhung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) haben dem US-Dollar Auftrieb verliehen, hieß es von Marktteilnehmern. Zwischenzeitlich fiel der Euro sogar bis auf ein 11-Monats-Tief von 1,3273 Dollar.

Zur Wochenmitte gab es zunächst keine nennenswerten Konjunkturdaten. In den Fokus dürfte im weiteren Tagesverlauf vor allem das Sitzungsprotokoll der Fed rücken, welches allerdings erst nach dem europäischen Börsenschluss veröffentlicht wird. Am Vormittag hat bereits die Bank of England (BoE) ihr Protokoll der letzten Zinssitzung vom 6. und 7. August veröffentlicht.

Demzufolge steht der geldpolitische Ausschuss der BoE nicht mehr geschlossen hinter dem derzeit sehr lockeren geldpolitischen Kurs. Bei der vergangenen Zinssitzung haben laut Protokoll zwei Mitglieder des neunköpfigen Gremiums für eine erste Zinserhöhung seit der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise gestimmt. Im Anschluss an die "Minutes" der BoE ist das britische Pfund gegenüber dem Dollar auf sein vorläufiges Tageshoch gestiegen.

Daneben wird am Devisenmarkt bereits auf das am morgigen Donnerstag startende Notenbankertreffen in Jackson Hole gewartet. Die Analysten der Helaba gehen aber davon aus, "dass die Fed-Chefin weiterhin bemüht sein wird, Erwartungen einer raschen Zinswende im Zaum zu halten."

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3284 (zuletzt: 1,3354) Dollar ermittelt.

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