Euro im Frühhandel kaum bewegt bei 1,3463 Dollar

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Der Euro hat sich am Freitag in der Früh kaum gegen den US-Dollar bewegt. Um 9 Uhr hielt der Euro bei 1,3463 Dollar. In New York hatte der Euro am Donnerstag gegen 22 Uhr zuletzt mit 1,3462 Dollar notiert.

Aufmerksam verfolgt werden am Freitag neben der Entwicklung im Gaza und der Ukraine die im Tagesverlauf anstehenden Konjunkturdaten. Am Vormittag stehen um zehn Uhr der deutsche ifo-Geschäftsklimaindex und Daten zur Geldmenge M3 der Eurozone an.

Von beiden Daten erhoffen Marktteilnehmer Hinweise auf die künftige Geldpolitik der EZB. Der ifo-Index dürfte zudem zeigen, wie sich jüngere Entwicklungen in der Ukraine-Krise in den Geschäftserwartungen niedergeschlagen haben, so Analysten. "Da aber die deutschen Einkaufsmanagerindizes im Juli vorläufigen Angaben zufolge überraschend zulegen konnten, scheint ein Stimmungseinbruch unwahrscheinlich zu sein", schreiben die Analysten der Helaba.

Am Nachmittag könnten dann noch die in den USA anstehenden Daten zu den Auftragseingängen langlebiger Wirtschaftsgüter für etwas Bewegung sorgen. Nach dem zuletzt verhalten ausgefallenen Auftragseingang von Boeing halten die Analysten hier eine kleine Enttäuschung für möglich.

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Aus technischer Sicht erwarten die Helaba-Analysten weiteren Abwärtsdruck auf den Euro. Es gebe zwar auch erste Anzeichen einer überverkauften Marktlage, diese dürfte laute den Experten aber allenfalls eine kurzzeitige Erholungsphase möglich machen.

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