Die europäischen Aktienmärkte haben am Dienstag am frühen Nachmittag ins Plus gedreht. Der Euro-Stoxx-50 notierte um 0,97 Prozent höher bei 3.202,44 Punkten.
Impulse durch Konjunkturdaten sind am Vormittag Mangelware geblieben. Für Bewegung könnten allerdings noch US-Zahlen zum Verbrauchervertrauen sorgen, die im Späthandel veröffentlicht werden. Hauptsächlich warten die Anleger jedoch auf die Ergebnisse der heute beginnenden, zweitägigen Sitzung der US-Notenbank Federal Reserve und den am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht.
In Europa standen daher hauptsächlich Unternehmenszahlen im Fokus. UBS hat trotz einer Rekordstrafe seinen Gewinn um 15 Prozent auf 792 Mio. Franken gesteigert. Zuletzt notierten die Titel mit einem Minus von 0,90 Prozent bei 16,47 Franken.
Die Aktien der Deutschen Bank konnten sich nach zwischenzeitlichen Verlusten infolge einer Zahlenvorlage wieder erholen und verzeichneten zuletzt ein Plus von 0,39 Prozent. Ein Urteil des deutschen Bundesgerichtshofs ergab, dass das Finanzinstitut Minderheitsaktionären bei der Übernahme der Postbank möglicherweise zu wenig für ihre Aktien bezahlt. Die zuvor berichteten Zahlen zeigten einen deutlichen Gewinnrückgang von rund einem Drittel.
Zahlen wurden zudem von BP vorgelegt. Der britische Ölkonzern hat im zweiten Quartal mehr verdient als ein Jahr zuvor. Die Anteilsscheine von BP zählten zuletzt mit einem Minus von 1,49 Prozent zu den schwächsten Werten im FT-SE-100.
