Europas Leitbörsen schließen einheitlich im Minus

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Die europäischen Leitbörsen sind am Donnerstag nach einem bewegten Handelstag einheitlich mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich um 0,94 Prozent auf 3.164,44 Zähler.

Die heutige Fülle an Konjunkturdaten wurde von den Ereignissen in der Ukraine überschattet. Dort hatten nach Angaben von Präsident Petro Poroschenko russische Soldaten die Rebellen bei der Einnahme einer Stadt am Asowschen Meer unterstützt.

Unter den Einzelwerten rutschten Lufthansa 2,62 Prozent ab, nachdem die Verhandlungen mit ihren Piloten gescheitert waren. Auch bei den Gesprächen am heutigen Donnerstag sei keine Einigung im Tarifkonflikt erzielt worden, teilte die AUA-Mutter mit.

Bankaktien zählten auch zu den größeren Verlierern. UniCredit sackten am unter Ende des Euro-Stoxx-50 um 3,37 Prozent ab, Intesa Sanpaolo verbilligten sich 3,00 Prozent und Societe Generale büßten 2,10 Prozent ein.

Essilor zogen an der Spitze des Euro-Stoxx-50 um 4,25 Prozent an. Anleger reagierten damit besonders positiv auf die jüngsten Geschäftszahlen und Prognosen des Brillenglasherstellers.

Um die brasilianische Internet-Tochter Global Village Telecom (GVT) des französischen Mischkonzerns Vivendi ist ein Bieterwettstreit entbrannt. Die Telecom Italia (plus 1,33 Prozent) legte am Donnerstagmorgen ein Angebot in Höhe von 7 Mrd. Euro vor. Kurz darauf erhöhte die spanische O2-Mutter Telefonica (minus 0,37 Prozent ) ihr Angebot von 6,7 auf 7,45 Mrd. Euro. Vivendi-Aktien schlossen geringfügige 0,05 Prozent höher.

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