Europas Leitbörsen zu Mittag in der Verlustzone

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Die europäischen Aktienmärkte haben sich am Freitag im Mittagshandel weiter schwach gezeigt. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 fiel 0,72 Prozent auf 2.779,15 Punkte.

Nach überwiegend schwachen Vorgaben sowie enttäuschenden Daten zu den deutschen Einzelhandelsumsätzen haben sich die Aktienmärkte Europas zum Wochenschluss einheitlich im Minus gezeigt. Deutsche Unternehmen machten im April überraschend weniger Geschäft als im März, der Branchenumsatz sank nominal und preisbereinigt um 0,4 Prozent.

Am Nachmittag dürften vor allem die privaten Einkommen und Ausgaben aus den USA für Aufmerksamkeit sorgen, sowie später der Chicago Einkaufsmanagerindex und das von der Universität Michigan ermittelte Verbrauchervertrauen. Neue US-Daten werden derzeit stark auf mögliche Hinweise auf die weitere Geldpolitik der US-Notenbank Fed abgeklopft.

Angeführt wurde die Liste der Kursgewinner im Euro-Stoxx-50 von Air Liquide mit plus 1,51 Prozent auf 99,45 Euro. Die Papiere konnten von einer neuen Kaufempfehlung profitieren. Die Analysten von JP Morgan haben ihre Empfehlung von "Neutral" auf "Overweight" angehoben. Das Kursziel wurde ebenfalls von 98 Euro auf 120 Euro angehoben, hieß es aus Marktkreisen.

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Dagegen fielen Generali um 1,37 Prozent auf 14,36 Euro. Kreisen zufolge erwägt der italienische Versicherungskonzern den Verkauf seines US-Rückversicherungsgeschäfts.

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