Fed-Chefin will Zinsen nicht überhastet anheben

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US-Notenbankchefin Janet Yellen hat vor einer überhasteten Zinswende gewarnt. Dies könne zu einem Hemmschuh auf dem Weg zu einer vollständigen Erholung am Arbeitsmarkt werden, sagte sie am Freitag auf dem internationalen Zentralbanker-Treffen in Jackson Hole. Noch immer sei nicht klar, wie weit der Jobmarkt davon entfernt sei, seine Ressourcen voll auszuschöpfen.

Es gebe "kein einfaches Rezept" für eine angemessene Geldpolitik, betonte Yellen. Die Arbeitslosenquote lag zuletzt bei 6,2 Prozent und ist damit noch nicht im Bereich der angestrebten Vollbeschäftigung. Am Markt wird daher erst für Mitte nächsten Jahres mit einer Zinserhöhung gerechnet. Die Fed hält den Schlüsselzins bereits seit Ende 2008 auf dem historisch niedrigen Niveau von null bis 0,25 Prozent.

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