Fed reduziert Konjunkturhilfen weiter

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Die US-Notenbank Federal Reserve blickt immer zuversichtlicher auf die Entwicklung der amerikanischen Konjunktur. Der Offenmarktausschuss der Fed sieht eine "grundlegende Stärke in der Wirtschaft", die ausreiche, um die Arbeitslosigkeit weiter zu senken.

Ihre Anfang des Jahres begonnene Abschmelzung der Konjunkturhilfen setzt die Zentralbank unverändert fort. Wann die stärkeren Wirtschaftsdaten aber letztlich auch zur Erhöhung der Leitzinsen führen, ließ die Fed weiter völlig offen.

Der Erwerb von langfristigen Staatsanleihen und Immobilienpapieren wird bereits zum sechsten Mal in diesem Jahr um 10 Milliarden Dollar (7,5 Mrd. Euro) pro Monat zurückgefahren. Damit sinken die Ankäufe von ursprünglich 85 auf künftig 25 Milliarden Dollar monatlich. Experten hatten diesen Schritt erwartet.

Hält die Fed am bisherigen Tempo bei dem sogenannten "Tapering" (Verringerung) fest, wird die Konjunkturmaßnahme im Oktober beendet sein. Eine "erhebliche" Zeit danach könnte auch der Leitzins angehoben werden, heißt es in der Mitteilung. Er liegt seit Ende 2008 auf dem Rekordtief zwischen null und 0,25 Prozent.

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Trotz des größeren Optimismus zeigen sich die Notenbanker weiter unzufrieden mit dem Jobmarkt. Eine Reihe von Daten zeige, dass viel zu wenige Bürger einen Arbeitsplatz hätten. Allerdings bewege sich sowohl die Arbeitslosenquote als auch die Inflationsrate auf den Zielwert der Fed zu.

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