Goldman schließt US-Investoren von Facebook-Anteilen aus

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Die Investmentbank Goldman Sachs will einem Zeitungsbericht zufolge US-Investoren keine Anteile am sozialen Netzwerk Facebook verkaufen. Als Grund habe die Bank das intensive Medieninteresse genannt, berichtete das "Wall Street Journal". Dies könnte dazu führen, dass Privatplatzierungen nicht im Einklang mit US-Gesetzen stünden.

Insgesamt seien bereits Anfragen für Beteiligungen im Wert von 7 Mrd. Dollar eingegangen, berichtet die Zeitung unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen. Goldman habe dem "Wall Street Journal" mitgeteilt, die Konsequenzen der Entscheidung zu bedauern. Man ginge aber davon aus, dass dies derzeit der klügste Weg sei.

Die Investmentbank investiert 450 Mio. Dollar in das mit 50 Mrd. Dollar bewertete Unternehmen und sammelt derzeit Geld von Kunden ein, die mitziehen wollen. Sollte die Zahl der Kapitalanleger 500 erreichen, müsste Facebook Bilanzzahlen veröffentlichen wie ein börsennotiertes Unternehmen.

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