Henkel spürt Folgen des Ukraine-Konflikts

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Der stark in Osteuropa engagierte Konsumgüterkonzern Henkel bekommt die Auswirkungen der Ukraine-Krise zu spüren. Henkel gehe aufgrund des sich zuspitzenden Konflikts zwischen der Ukraine und Russland "von negativen Einflüssen auf das Marktumfeld aus", erklärte Henkel-Chef Kasper Rorsted. Seine Jahresprognose bekräftigte der Konzern aber.

Im zweiten Quartal schrumpfte der Umsatz um 3,5 Prozent auf 4,14 Mrd. Euro, wie Henkel mitteilte. Die Aufwertung des Euro etwa gegenüber dem Rubel macht dem Konzern zu schaffen. Der Hersteller von Pritt und Persil konnte indes dank seines Sparkurses das bereinigte Ebit um 2,1 Prozent auf 674 Mio. Euro steigern, der Überschuss nach Anteilen Dritter kletterte auf 441 (Vorjahr: 418) Mio. Euro.

Die Kennziffern lagen damit bei den Gewinnzahlen im Rahmen der Analystenschätzungen. Experten hatten einen Umsatz von 4,2 Mrd. Euro und ein bereinigtes Ebit von 667 Mio. Euro erwartet.

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Henkel rechnet 2014 weiter mit einem organischen Umsatzwachstum von drei bis fünf Prozent. Die bereinigte Umsatzrendite (Ebit) soll auf etwa 15,5 Prozent steigen, das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie soll im hohen einstelligen Bereich zulegen.

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