Iberdrola leidet unter Kürzungen für erneuerbare Energien

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Der spanische Energiekonzern Iberdrola leidet unter den Förderkürzungen für erneuerbare Energien auf dem Heimatmarkt. Der Nettogewinn ging im ersten Halbjahr um 13 Prozent auf 1,503 Mrd. Euro zurück, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Das Ergebnis entsprach den Erwartungen der Analysten. Der Umsatz schrumpfte um 4,5 Prozent auf 15,19 Mrd. Euro.

Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) blieb mit 3,74 Mrd. Euro konstant. Während Iberdrola auf dem britischen Markt zulegte, belasteten vor allem regulatorische und steuerliche Schritte in Spanien sowie negative Wechselkurseffekte. Iberdrola zufolge hat die konjunkturelle Erholung in der Eurozone noch nicht zu einer höheren Nachfrage nach Strom und Gas geführt.

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Iberdrola ist einer der größten Spieler weltweit im Geschäft mit erneuerbaren Energien. Das Unternehmen musste seine Umsatzziele wegen der Förderkürzungen der spanischen Regierung schon zurückfahren. Nach Angaben von Morgan Stanley bekommt Iberdrola für die Hälfte seiner Windfarmen mittlerweile keine staatliche Unterstützung mehr.

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