Intel mit Gewinnrückgang im ersten Quartal

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Der US-Chiphersteller Intel hat im ersten Quartal einen Gewinnrückgang verzeichnet, die Expertenerwartungen aber dennoch leicht übertroffen. Die Intel-Aktie notierte am Dienstag nachbörslich gut ein Prozent im Plus. Analysten machten hierfür auch die leicht angehobene Prognose für die Bruttogewinnmarge verantwortlich.

In den drei Monaten lag der Nettogewinn bei 1,947 Milliarden Dollar (1,41 Mrd. Euro) nach 2,045 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg auf 12,76 Milliarden Dollar nach 12,58 Milliarden Dollar. Experten hatten mit 12,814 Milliarden Dollar gerechnet. Der Umsatz der PC-Sparte lag im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Prozent niedriger bei 7,9 Milliarden Dollar.

Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern mit einer Bruttogewinnmarge von rund 61 Prozent, rund ein Prozent mehr als bisher vorhergesagt. "Der Margenausblick hat der Aktie Auftrieb gegeben", sagte Bernstein-Analystin Stacy Rasgon.

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Intel hat den Trend zu Smartphones und Tablet-PCs zu spät erkannt und leidet unter dem rasanten Bedeutungsverlust klassischer Computer. Manche Experten gehen aber davon aus, dass nach acht Quartalen mit Rückgängen in Folge der Tiefpunkt schon bald erreicht ist. So könnte der Konzern Zeit gewinnen, um bessere Prozessoren für mobile Geräte zu entwickeln. Intel-Chef Brian Krzanich peilt in diesem Jahr die Auslieferung von 40 Millionen Tablet-Chips die an. Im abgelaufenen Jahr waren es nur zehn Millionen.

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