Brasilien

Kaffee: Ernteausfälle nach Trockenheit

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Ertrag des größten Kaffee-Exporteurs der Welt sinkt heuer um acht Prozent.

In Brasilien, dem größten Kaffee-Exporteur der Welt, fällt die Ernte in diesem Jahr schlecht aus. Der Ertrag werde acht Prozent unter dem des Vorjahres liegen, teilte am Dienstag die Landwirtschaftsbehörde Conab mit. Grund sei die Dürre zu Beginn des Jahres und der Frost in den Anbauregionen im Bundesstaat Parana im Süden des Landes im vergangenen Jahr.

Brasilien werde in diesem Jahr rund 45 Millionen 60-Kilogramm-Säcke Kaffee produzieren. Das seien rund acht Prozent weniger als bei der letzten Ernte, so die Behörde. Unter den ungünstigen Wetterbedingungen litt demnach besonders die Sorte Arabica - sie ist die am meisten angebaute Sorte in Brasilien. Die Sorte Robusta vertrug Kälte und Trockenheit besser. Der brasilianische Kaffeeverband hatte bereits im Frühjahr gewarnt, dass die Ernte in diesem Jahr unter dem Durchschnitt liegen werde.

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