Kapitalschnitte im April - Am 26. bei ÖVAG, am 25. in KA Finanz

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Am 26. April wird - wie berichtet - bei der angeschlagenen Volksbanken AG (ÖVAG) das Kapital herabgesetzt, um dann mit teilweisem Staatseinschuss wieder aufgefüllt zu werden. Der Staat ist dann mit mehr als 40 Prozent ein paar Jahre lang Aktionär der ÖVAG.

Hier wird das Grundkapital von 311,1 Mio. um 217,8 Mio. Euro auf 93,3 Mio. Euro herabgesetzt. Zu 70 Prozent werden auch alle anderen Kapitalinstrumente "geschnitten", darunter eine Mrd. Staats-Partizipationskapital. Zugleich wird das Kapital gegen voll einzuzahlende Bareinlagen wieder aufgefüllt, um 484 Mio. Euro auf 577,3 Mio. Euro. Im Zuge des Kapitalschnitts bei der KA Finanz wird das staatliche Grundkapital von 22,3 Mio. Euro auf Null herabgesetzt. Auch die von den Altaktionären eingeschossenen Partizipationsscheine (434 Mio. Euro) in der KA Finanz werden auf Null herabgesetzt. Die ÖVAG machte 2011 nach riesigen Abschreibungen auf Osttöchter, Beteiligungen und Staatspapiere (Griechenland) mehr als 1,3 Mrd. Euro Verlust.

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