Moody's - Euro-Zone bleibt trotz Gipfel-Beschlüssen unter Druck

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Die Beschlüsse des EU-Gipfels gehen der Ratingagentur Moody's nicht weit genug. Das Krisentreffen habe wenig neue Maßnahmen zur Lösung der Schuldenkrise in der Euro-Zone gebracht, teilte die Agentur mit. "An unserer Ansicht, dass der Zusammenhalt in der Euro-Zone gefährdet ist, hat sich nichts geändert."

Die Eurozone und die gesamte Europäische Union (EU) seien nach wie vor anfällig gegen externe Schocks und stünden damit unter Druck. Moody's bekräftigte die Ankündigung von November, die Ratings aller EU-Staaten im ersten Quartal 2012 genau zu prüfen. Die Mitglieder der EU hatten sich mit Ausnahme Großbritanniens auf dem Gipfel auf eine stärkere wirtschaftliche Integration und strengere Haushaltsdisziplin geeinigt. Vor einer Woche hatte Moody's Konkurrent Standard & Poor's Österreich und 14 weiteren Euro-Staaten mit einer Herabstufung gedroht. Eine Entscheidung wird in den kommenden Tagen erwartet.

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