ÖVAG-Rettung kommt teurer - Bund erhöht dafür die Bankenabgabe

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Die Beseitigung der Kapitalnot bei der Österreichischen Volksbanken AG (ÖVAG) verlangt nicht nur dem Staat viel Geld, sondern den bestehenden ÖVAG-Aktionären noch "Support" ab. Selbst wenn ihre Anteile zurückfallen. Aussteigen konnte niemand. Eine am Wochenende im Raum stehende Totalverstaatlichung wurde vermieden. Es wurde eine Teilverstaatlichung.

Das staatliche Rettungspaket für die ÖVAG heißt aktuell: Kapitalschnitt über 700 Mio. Euro. Damit fallen 70 Prozent der 1 Mrd. Euro an staatlichem PS-Kapital dieser verlustbeseitigenden Kapitalherabsetzung in der ÖVAG zum Opfer. An dem Kapitalschnitt machen auch alle Aktionäre mit. An der anschließenden Rekapitalisierung - über eine Kapitalerhöhung über 480 Mio. Euro - beteiligt sich die Republik mit 250 Mio. Euro. Auf die regionalen Volksbanken entfällt der Rest (230 Millionen).

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Für die neuerliche Rettung der ÖVAG wird die Republik Österreich unter anderem die Bankenabgabe für alle Banken erhöhen. Und zwar um 25 Prozent bis 2017.

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