Auftrieb

Ölpreise steigen weiter: Brent über 54 US-Dollar

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WTI verteuerte sich um 36 Cent auf 50,69 Dollar.

Die Aussicht auf verlängerte Förderbeschränkungen hat den Ölpreisen zum Wochenbeginn weiter Auftrieb gegeben. Nach deutlichen Zuwächsen am Freitag stieg der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent am Montag im frühen Handel erstmals seit gut einem Monat wieder über 54 US-Dollar auf bis zu 54,17 Dollar (48,46 Euro).

Zuletzt lag der Preis bei 54,02 Dollar und damit 41 Cent über dem Niveau vom Freitag. Ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich um 36 Cent auf 50,69 Dollar.

Verlängerung der Förderbeschränkung

Der Preisanstieg werde durch erneut gestärkte Erwartungen gestützt, dass die Mitgliedsstaaten der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) und Russland ihre bestehende Förderbeschränkung in das kommende Jahr hinein verlängern werden, hieß es aus dem Handel.

Saudi-Arabiens Energieminister Khalid Al-Falih sagte am Sonntag, dass die meisten Beteiligten bei einer Verlängerung der ursprünglich bis zur Jahresmitte geplanten Beschränkungen um weitere neun Monat dabei seien. Dadurch könnten laut Al-Falih die weltweiten Ölreserven auf ihren Fünf-Jahres-Durchschnitt gedrückt werden. Am Donnerstag werden sich Vertreter der OPEC-Staaten in Wien treffen.

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