Im Vorjahr

Österreicher verzockten 1,61 Milliarden Euro

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Internet-Wetten immer beliebter, Casinos profitieren von Automatenverbot.

Der Markt für Glücksspiel und Sportwetten wuchs 2016 um 3,8 Prozent, womit sich der Trend zu höheren Wetteinsätzen fortgesetzt hat. Seit 2013 wuchsen die Brutto-Spielerträge (Einsätze abzüglich Gewinnausschüttungen) um 10,5 Prozent, im Vorjahr erreichten sie 1,61 Mrd. Euro. Das stärkste Plus verzeichneten Online-Anbieter, rechnete am Dienstag der Berater Kreutzer, Fischer und Partner vor.

Im Online-Glücksspiel erhöhten sich demnach die Brutto-Spielerträge seit 2013 um 47 Prozent, alleine im Vorjahr waren es plus 21,5 Prozent. Bereits mehr als ein Viertel aller Spiel- und Wetterträge kommen von Internet-Plattformen, vorwiegend mit Firmensitz im Ausland.

Laut den Beratern ist der Anstieg im Online-Gaming auch auf die strengere gesetzliche Regelung bei Spielautomaten zurückzuführen. Von dieser hätten auch die Spielbanken profitiert. So wuchsen die Brutto-Spielerträge in den heimischen Casinos im vergangenen Jahr um 5,5 Prozent auf 224 Mio. Euro an.

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