Österreichs Außenhandelsdefizit mit China steigt

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Österreichs Defizit im Warenaustausch mit China steigt - die heimischen Exporte wachsen zu schleppend, die Importe klettern dynamisch. Im ersten Quartal 2012 hat sich das Passivum gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr von 809,4 auf 876,7 Mio. Euro ausgeweitet.

Den Status als wichtigster Handelspartner Österreichs außerhalb Europas hatte China bereits 2011 wieder an die USA abgegeben. Das heimische Außenhandelspassivum belief sich im Vorjahr auf rund 3,5 Mrd. Euro - die Exporte erhöhten sich nur noch um 4 Prozent auf 2,92 Mrd. Euro - nach einem Plus von knapp 40 Prozent im Jahr davor. Gleichzeitig legten die Importe aus China 2011 um 17,7 Prozent auf 6,39 Mrd. Euro dynamisch zu. Das Land bleibt laut Wirtschaftskammer Österreichs wichtigster Handelspartner in Asien und einer der wichtigsten Absatzmärkte.

Zu zwei Drittel bestehen die österreichischen Lieferungen aus Maschinen, Anlagen sowie Produkten für die Elektronik- und Automotive-Industrie.

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