Neuseeland

Raketenrucksack-Erfinder wird Börsenstar

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Aktien der Firma verdoppelten innerhalb nur einer Woche ihren Wert.

Mit dem Kindheitstraum eines Raketenrucksacks begeistert der neuseeländische Erfinder Glenn Martin die Börse in seinem Heimatland. Die erst seit dieser Woche gehandelten Papiere seiner Martin Aircraft Company verdoppelten am Mittwoch ihren Wert von 44 neuseeländischen Cent (0,29 Euro) auf 91 Cent. Dabei hat der Erfinder sein Produkt noch nicht ausgeliefert - dies soll erst 2016 passieren.



30 Jahre Entwicklungsarbeit
Martin hatte sich nach eigenen Angaben von Kinder-Fernsehserien inspirieren lassen und in den frühen 80er-Jahren mit der Entwicklung eines Raketenrucksacks begonnen. Mehr als 30 Jahre später baute er ein Modell, mit dem jedermann mehr als einen Kilometer hoch fliegen können soll.

Das Gerät kann den Angaben zufolge 30 Minuten lang betrieben werden und Geschwindigkeiten von bis zu 74 Stundenkilometern erreichen. Es richtet sich in einer ersten Version an Notfallhelfer und soll gegen Ende des kommenden Jahres lieferbar sein - für rund 200.000 US-Dollar (rund 177.000 Euro) pro Stück. Später soll der Rucksack in den allgemeinen Verkauf gehen.

Bei Martins Erfindung sorgt ein motorgetriebener Propeller für Auftrieb. Das Gerät hat rund 200 PS. Für den Fall, das etwas schief geht, ist ein Fallschirm mit dabei.
 

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