Ukraine-Krise

Russen drehen Gashahn zu

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Am Donnerstag wurden 15 Prozent weniger russisches Gas als vereinbart geliefert.

Laut der Energieregulierungsbehörde E-Control ist heute um 15 Prozent weniger Gas als vereinbart aus Russland in Österreich angekommen. "Ein Erklärungsansatz ist, dass Speicher in Russland gefüllt werden und auch deshalb weniger Gas für den Transit, den Import für Europa nicht zur Verfügung stehen", sagte Bernhard Painz, Leiter der Gasabteilung der E-Control, gegenüber der "Zeit im Bild".

In der Slowakei sind heute zehn Prozent weniger russisches Gas als üblich angekommen. Der polnische Energiekonzern PGNiG meldete, dass die Gaszufuhr am Mittwoch um 45 Prozent unter der mit Gazprom vereinbarten Menge gelegen ist. Offiziell dementiert der russische Konzern Gazprom, dass weniger Gas geliefert wird. Vorerst bleibt unklar, ob der Lieferengpass einen technischen oder einen politischen Hintergrund hat.

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