Ryanair verbuchte Gewinneinbruch: "Sparprogramme schlagen voll durch"

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Der irische Billigflieger Ryanair hat im Quartal einen Gewinnrückgang um fast ein Drittel erlitten. "Die Sparprogramme schlagen voll durch. Es ist einfach weniger Geld da", sagte Ryanair-Finanzchef bei der Vorlage der Bilanz zum ersten Geschäftsquartal. "Es gibt keine besonders schlechten oder guten Aspekte".

Ryanair wies einen Gewinnrückgang für die drei Monate per Ende Juni um 29 Prozent auf 99 Mio. Euro aus. Analysten hatten im Schnitt mit einen Nettogewinn von 123 Mio. Euro gerechnet. Als Grund für die schwächeren Geschäfte machte die Fluggesellschaft einen Mix aus rezessionsgeplagten Konsumenten aber auch höheren Ölpreisen aus.

Die Ticketpreise legten im Schnitt um vier Prozent zu, wie die Fluggesellschaft mitteilte. Besser lief es beim Rivalen easyJet. Der Billigflieger konnte vom schlechten Wetter in Großbritannien profitieren. Dort entflohen besonders viele Sonnenhungrige mit Easyjet dem heimischen Regensommer. Der Umsatz kletterte daher um gut zehn Prozent.

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