Schuldenkrise trübt Konsumfreude: Einzelhandel setzte 2011 weniger um

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Die Dauerpräsenz der Schuldenkrise hat den Österreichern die Konsumlaune ein wenig verdorben: Österreichs Einzelhandel setzte 2011 inflationsbereinigt um 1,1 Prozent weniger um, nominell gab es ein Plus von 2,5 Prozent. "In der zweiten Jahreshälfte ist eine durch die Diskussionen über die Wirtschafts- und Finanzkrise bedingte nachlassende Dynamik und eine Zurückhaltung im Konsum festzustellen", teilte die Statistik Austria am Donnerstag mit.

Das Weihnachtsgeschäft blieb mit einem Umsatz von etwa 1,3 Mrd. Euro auf Vorjahresniveau. Im Gesamtmonat Dezember schrumpfte das reale Absatzvolumen (ohne Autohandel) gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,1 Prozent. Nominell legten die Umsätze um 1,7 Prozent zu. Wobei Lebensmittelhändler einen mit einem realen Minus von 1,4 Prozent stärkere Einbußen hinnehmen mussten als Händler mit Nicht-Lebensmitteln (-0,8 Prozent).

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