Blutiges Geschäft

So viel kostet ein Auftragsmord

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Wie in jedem „Business“ gibt es auch hier Preisunterschiede.

Auftragsmorde kennt man aus Mafiageschichten oder Filmen, aber sie gibt es wirklich. Der italienische Türsteher Giancarlo Orsini war so ein Auftragskiller. Er mordete im Auftrag der Mafia für Geld. Nach seiner Festnahme packte er aus und gestand seine brutalen Methoden. Das berichtet die „Bild“ online.

Es war meistens dieselbe Tour. Auf seinem Roller fuhr er zum Haus seines Opfers. Er zog sich einen Helm und eine Sonnenbrille auf und gab sich als Gerichtsvollzieher aus. Dann suchte er und fragte nach den Namen. Stand die „Zielperson“ vor ihm, zückte er die Waffe und drückte ab.

3.500 Euro bekam er für den Mord an einer Besitzerin eines Schönheitssalons. Für 17.000 legte er einen Dealer um und der Mord an einem Bauunternehmer brachte ihm 25.000 Euro ein.

Auch Gary Johnson wurde Dutzend Mal für eine solche Tat engagiert. Er ist Undercover-Ermittler und seine Klienten waren Privatpersonen. Preislich schwankt es hier. Eine Frau, die ihren Mann loswerden wollte, zahlte 200.000 Euro in Form von Schmuck. Ein Teenager, der seinen Kontrahenten tot sehen wollte, schlug sieben Computerspiele und ein wenig Kleingeld als Bezahlung vor.

Grundsätzlich kann man sagen, dass sich der Preis nach der Zielperson richtet. Je einflussreicher, prominenter oder mit höherem Rang, desto teurer wird es.

Eine Studie fand heraus, dass ein Auftragskiller in Großbritannien durchschnittlich 20.000 Euro verdient. In Australien sind es 12.000 Euro. Bei den Auftraggebern handelt es sich meistens übrigens um Ehefrauen, Ehemänner oder Geschäftspartner.

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