Staatsschulden in EU im 1. Quartal 2014 gestiegen

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Der öffentliche Schuldenstand ist im ersten Quartal 2014 sowohl in der EU als auch in der Eurozone angestiegen. Die EU-28 verzeichnete eine Erhöhung gegenüber dem Vorquartal von 87,2 auf 88,0 Prozent des BIP, die Währungsunion registrierte eine Schuldenzunahme von 92,7 auf 93,9 Prozent.

Österreichs Staatsschuld erhöhte sich von 74,5 auf 75,1 Prozent. Den höchsten Schuldenstand wies neuerlich Griechenland mit 174,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) auf, gefolgt von Italien (135,6 Prozent), Portugal (132,9), Zypern (112,2) und Belgien (105,1).

Dann folgen Spanien (96,8 Prozent), vor Frankreich (96,6), Großbritannien (91,1 Prozent), Ungarn (84,3), Slowenien (78,7) und Deutschland (77,3) sowie Malta (75,3). Österreich liegt mit 75,1 Prozent an 13. Stelle ziemlich genau im Mittelfeld der EU-Staaten. Dahinter liegen Kroatien (68,0), Finnland (58,6), Slowakei (58,4), Polen (49,5), Tschechien (45,6), Dänemark (44,3), Schweden (40,4), Litauen (40,3), Rumänien (39,0), Lettland (38,2), Luxemburg (22,8), Bulgarien (20,3) und Estland (10,0). Keine Daten lagen aus Irland und Niederlande vor.

Die stärksten Rückgange der Staatsverschuldung vom vierten Quartal 2013 auf das erste Quartal 2013 verzeichneten Polen (-7,6 Prozent), Deutschland (-1,1) und Griechenland (-1,0). Die höchsten Anstiege der Quote verzeichneten Slowenien (+7,0 Prozent), Ungarn (+5,0) sowie Belgien und Portugal (je +3,9). Österreich musste einen Anstieg um 0,6 Prozentpunkte hinnehmen.

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