Stahlbranche in Deutschland erwartet 2011 schwächeres Wachstum

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Die deutsche Stahlindustrie erwartet nach dem rasanten Aufschwung im vergangenen Jahr ein deutlich schwächeres Wachstum 2011. Im laufenden Jahr werde die Schwerindustrie mit den deutschen Branchenführern ThyssenKrupp und Salzgitter wohl ihre Rohstahlproduktion um knapp zwei Prozent auf 44,5 Mio. Tonnen steigern, erklärte die Wirtschaftsvereinigung Stahl.

Die deutsche Stahlindustrie erwartet nach dem rasanten Aufschwung im vergangenen Jahr ein deutlich schwächeres Wachstum 2011. Im laufenden Jahr werde die Schwerindustrie mit den deutschen Branchenführern ThyssenKrupp und Salzgitter wohl ihre Rohstahlproduktion um knapp zwei Prozent auf 44,5 Mio. Tonnen steigern, erklärte die Wirtschaftsvereinigung Stahl.

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Nach schweren Einbrüchen in der Wirtschaftskrise hatten die Unternehmen 2010 im vergangenen Jahr ihren Ausstoß um 34 Prozent auf 43,8 Mio. Tonnen erhöht. In Deutschland seien die Kapazitäten damit zu 84 Prozent ausgelastet gewesen, erläuterte der Verband, dem auch der in Deutschland mit mehreren Werken vertretene Weltmarktführer ArcelorMittal angehört. Weltweit seien die Anlagen der Stahlkocher durchschnittlich zu 78 Prozent ausgelastet gewesen. Das nun angepeilte Produktionsniveau sieht die Branche als Zeichen für eine Rückkehr zur Normalität.

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