Strabag fuhr Verluste zum Halbjahr zurück

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Der börsennotierte Bauriese Strabag hat seine Verluste im ersten Halbjahr 2014 gegenüber der Vorjahresperiode etwas abgebaut. Das Betriebsergebnis (Ebit) verbesserte sich um 12 Prozent auf minus 107,98 Mio. Euro - bei einer Marge von minus 2 Prozent (Vorjahr: minus 2,4 Prozent). Der Konzernverlust sank von 101,8 auf 93,1 Mio. Euro. Dies teilte Österreichs größtes Bauunternehmen am Freitag mit.

Die Bauleistung erhöhte sich im Berichtszeitraum um 2 Prozent auf 5,78 Mrd. Euro, was auf die positive Entwicklung in Deutschland zurückzuführen war. Der konsolidierte Konzernumsatz stieg um 5 Prozent auf 5,35 Mrd. Euro. Der Verlust je Aktie (EPS) ging von 0,99 Euro um 8 Prozent auf 0,91 Euro zurück.

"Wie erwartet, wurden wegen des günstigen Wetters zu Jahresbeginn einige Aufträge ins erste Quartal vorgezogen, die ansonsten erst im Laufe des Jahres durchgeführt worden wären. Zwar steht nach sechs Monaten noch ein Leistungs-Plus von 10 Prozent in unserem Heimatmarkt Deutschland, doch gaben einige Märkte gleichzeitig jeweils etwas nach, so dass für den Konzern insgesamt ein Zuwachs von 2 Prozent blieb", erklärte Strabag-Chef Thomas Birtel.

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Im Gesamtjahr 2014 will die Strabag, wie auch 2013, Gewinne schreiben: Das operative Ergebnis werde voraussichtlich sich auf "mindestens 260 Mio. Euro" belaufen und sich somit in etwa auf Vorjahresniveau bewegen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr war das Ebit noch um 26 Prozent auf 261,6 Mio. Euro gesteigert worden.

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