Sonderflugplan läuft

Streit bei Eurowings: 40.000 Passagiere betroffen

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Auch einige Verbindungen nach Österreich fallen aus.

Zehntausende Passagiere der Lufthansa-Billigtöchter Eurowings und Germanwings müssen heute wegen des Flugbegleiter-Streiks umplanen. Knapp 400 von 555 geplanten Flügen fallen aus, wie ein Sprecher beider Firmen Donnerstagfrüh der Nachrichtenagentur AFP sagte. Betroffen seien etwa 40.000 Passagiere. Auch Verbindungen nach Österreich fallen aus.

Konkret werden alle zwanzig Wien-Flüge (je zehn Landungen und Ablüge) von Germanwings sowie die Abendverbindung von Eurowings zwischen Wien und Hamburg gestrichen. Der Flughafen Wien empfiehlt allen Passagieren, sich vor dem Abflug noch einmal bei ihrer Airline über den Status des Fluges zu informieren.

Der Ersatzflugplan sei wie geplant angelaufen. Die Langstreckenflüge sind demnach von dem Ausstand nicht betroffen. Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo hatte ihre Mitglieder am Mittwoch aufgerufen, ab Mitternacht die Standorte beider Airlines in Düsseldorf, Hamburg, Köln, Dortmund, Hannover, Stuttgart und Berlin 24 Stunden lang zu bestreiken. In dem Tarifstreit bei Eurowings geht es um die Gehälter und die Arbeitsbedingungen der Flugbegleiter. Bei Germanwings geht es um Teilzeitregelungen für die Kabinenmitarbeiter.

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