Wegen Erdogan-Regime

Türkei: Diese Schock-Zahlen deuten auf Wirtschafts-Crash hin

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Lesen Sie hier, warum Erdogans Politik die Türkei in eine Wirtschafts-Krise stürzen könnte.

Die Türkei steht vor einer Richtungsentscheidung. Stimmen die Türken für oder gegen das Präsidialsystem. Doch nicht nur politisch steht das Land am Scheideweg – auch wirtschaftlich befindet sich die Türkei in einer heiklen Phase. Ein Indikator dessen, sind die sinkenden Verkaufszahlen bei VW-Lastwägen. Wie die deutsche Welt berichtet, sind einbrechende Lkw-Verkäufe stets ein schlechtes Vorzeichen für eine Wirtschaft.

Lkw-Verkäufe als dunkle Vorboten
Warum? Der Grund ist ganz einfach. Werden weniger Waren produziert, werden auch weniger Produkte zum Endkunden geliefert, ergo braucht man auch weniger Lastwägen.  Daraus lässt sich schließen, dass bei einbrechenden Lkw-Verkäufen in den meisten Fällen auch die Gesamtwirtschaft bald darauf zusammenbricht.  Der Grund dafür ist Erdogan selbst. „Der Markt in der Türkei ist aufgrund der aktuellen politischen Entwicklungen zum Erliegen gekommen“, so Andreas Renschler, seinerseits Chef der VW-Sparte Truvk und Bus. Die Zahlen die er vor kurzem präsentierte, verheißen für die Türkei nichts Gutes. So istder Lkw-Absatz im Vergleich zum Vorjahr bereits um 30-40% zurückgegangen.

Auch Tourismus leidet unter Erdogan-Regime
Selbst der Tourismus leidet unter den aktuellen politischen Zerwürfnissen. Die Eskalation des Konflikts zwischen der Türkei und Europa bringt den Tourismus im einst beliebtesten Urlaubsland der Österreicher nun endgültig zum Erliegen. Im Jahr 2014, als Politwirren und Terrorangst noch nicht die Schlagzeilen beherrschten, machten 250.000 Österreicher in der Türkei Ferien. Heuer werden nur noch 30.000 österreichische Touristen in der Türkei erwartet.

Leere Strände
Bei der Verkehrsbürotochter Ruefa Reisen gingen die Türkeibuchungen im Vorjahr um 62 % zurück. „Für den Sommer 2017 gibt es im Vergleich dazu noch einmal ein Minus von 60 %“, so eine Verkehrsbürosprecherin auf ÖSTERREICH-Anfrage. Die türkischen Baderegionen seien so gut wie gar nicht gebucht – „und auch nach Istanbul will niemand“. Vor zwei Jahren war Istanbul noch ganz vorn bei den beliebtesten Städtetrip-Destinationen. In der Branche ist zu hören, dass viele derzeit nicht einmal Umsteigeflüge über Istanbul buchen wollen.

Jetzt warnt auch das österreichische Außenministerium vor möglichen Unruhen rund um das türkische Referendum am 16. April. Osterferien in der Türkei dürften damit komplett tabu sein.

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