Wachstum in China schwächt auf 7,4 Prozent ab

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Die chinesische Konjunktur hat sich im ersten Quartal abermals spürbar abgekühlt. Das Wirtschaftswachstum betrug in den ersten drei Monaten des Jahres 7,4 Prozent im Vergleich zu 7,7 Prozent im Vorquartal. Von Reuters befragte Analysten hatten mit einem noch geringfügig schwächeren Wachstum von 7,3 Prozent gerechnet.

Das Statistikamt erklärte, die Wachstumsrate befinde sich immer noch im Rahmen des Zielkorridors. Andere am Mittwoch veröffentlichte Wirtschaftsdaten boten ein gemischtes Bild: Die Industrieproduktion stieg im März zum Vorjahr um 8,8 Prozent und damit geringer als die in einer Reuters-Umfrage geäußerte Erwartung der Analysten von neun Prozent. Der Einzelhandelsumsatz stieg im März dagegen um 12,2 Prozent zum Vorjahr und lag damit leicht über den Erwartungen der Analysten von 12,1 Prozent.

Die Wachstumsschwäche in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Erde wird auch international mit Sorge verfolgt. Vor wenigen Tagen hatte der Internationale Währungsfonds vor den Folgen einer starken Konjunkturabkühlung in China gewarnt. Wenn es zu einer "harten Landung" komme, werde dies auch andere Schwellenländer treffen, erklärte der IWF.

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Der IWF sagt China weiter sinkende Wachstumsraten voraus: Nach einem Zuwachs der Wirtschaftsleistung von 7,7 Prozent im vorigen Jahr - der schwächsten seit 1999 - soll das Plus 2014 auf 7,5 Prozent zurückgehen.

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