Währungseffekte belasten Farbenkonzern AkzoNobel

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Dem niederländischen Farben- und Chemiekonzern AkzoNobel machen negative Währungseffekte zu schaffen. Im abgelaufenen Quartal seien die Absatzvolumina zwar in allen drei Hauptsparten gestiegen, teilte das Management am Donnerstag mit. Nachteilige Wechselkursentwicklungen hätten aber auf die Erlöse gedrückt. Der Umsatz ging um zwei Prozent zurück auf 3,38 Mrd. Euro.

Er lag wie der Betriebsgewinn von 216 Mio. Euro etwas unter den Erwartungen von Branchenexperten. Der Aktienkurs der Gesellschaft stürzte um 3,8 Prozent ab.

AkzoNobel produziert neben Dulux-Wandfarben auch sogenannte Hochleistungsbeschichtungen für Autos, Flugzeuge und Schiffe sowie Spezialchemikalien für die Papierindustrie. Das wirtschaftliche Umfeld dürfte nach Einschätzung des Unternehmens fragil bleiben. Trotzdem rechnet es damit, seine Renditeziele für 2015 zu erreichen. Insbesondere wegen eines flauen Konsums sowie der schwachen Bauwirtschaft in Europa und in den USA hatte sich AkzoNobel einen Sparkurs verordnet.

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