Wiener Börse am Nachmittag leicht im Minus

Teilen

Die Wiener Börse hat sich am Freitagnachmittag mit etwas leichterer Tendenz gezeigt. Der ATX notierte um 14.15 Uhr mit einem kleinen Minus von 0,26 Prozent bei 2.284,47 Punkten. Nach einem Erholungsversuch im Frühhandel fiel der Markt im Vormittagsverlauf wieder ins Minus zurück.

Einen Dämpfer erhielten die Börsen von den am Vormittag veröffentlichten Verbraucherpreisdaten für die Eurozone. Die Daten zeigten einen sehr geringen Preisauftrieb und schürten damit Ängste vor einer Deflation.

Stärker unter Druck kamen erneut Raiffeisen und fielen um 1,53 Prozent auf 19,66 Euro. Die Aktie der stark in Russland engagierten Bank büßte bereits am Donnerstag nach einer Verschärfung der Ukraine-Krise mehr als fünf Prozent ein.

Nach Angaben der NATO nimmt Russland mit mehr als tausend eigenen Soldaten an den Kämpfen in der Ostukraine teil. Auch Deutschlands Regierung sprach am Freitag erstmals von einer "militärischen Intervention". Die Regierung in Moskau hat dies zurückgewiesen.

Größere Abgaben gab es am Freitag auch in einigen Immobilienwerten wie CA Immo (minus 2,01 Prozent), Conwert (minus 1,78 Prozent) und Immofinanz (minus 0,92 Prozent). Wienerberger verloren 1,27 Prozent auf 11,30 Euro. Die Analysten von Goldman Sachs haben ihr Wienerberger-Kursziel von 18,0 auf 17,0 Euro gesenkt, ihre Empfehlung "buy" aber bestätigt.

Impulse brachte auch die auslaufende Ergebnisberichtssaison. Warimpex verloren nach Meldung von Halbjahreszahlen 2,62 Prozent auf 1,15 Euro. Strabag notierten nach Meldung von Zahlen kaum verändert mit plus 0,10 Prozent bei 20,87 Euro.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.