Die Wiener Börse hat sich heute, Freitag, am Nachmittag mit schwacher Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.285,81 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 1,07 Prozent. Damit hat der ATX seine Kursverluste am frühen Nachmittag wieder etwas eingegrenzt.
Für Abwärtsdruck sorgten zahlreiche Faktoren, darunter die gestrigen Kursverluste an der Wall Street, die argentinische Staatspleite, die von den EU-Staaten beschlossenen Wirtschaftssanktionen gegen Russland sowie die Krisen in der Ukraine und in Israel.
Ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückte am Nachmittag der US-Arbeitsmarktbericht. Im Juli wurden 209.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft geschaffen. Die Arbeitslosenquote stieg leicht von 6,1 Prozent im Vormonat auf 6,2 Prozent. Laut den Analysten der Helaba wurde im Schnitt mit einer stagnierenden US-Arbeitslosenquote von 6,1 Prozent und einem Stellenaufbau von 231.000 Jobs gerechnet.
Unter den ATX-Schwergewichten zeigten sich unter anderem Raiffeisen (minus 2,87 Prozent auf 20,00 Euro) und Andritz (minus 1,84 Prozent auf 39,76 Euro) klar im Minus. Steil bergab ging es für Kapsch TrafficCom, die mit minus 8,50 Prozent auf 26,90 Euro das Schlusslicht der Wiener Kurstafel bildeten.
