Die Wiener Börse hat am Dienstagnachmittag leicht zugelegt. Der ATX stieg bis 14.15 Uhr um 0,32 Prozent auf 2.353,45 Punkte. Wie andere Börsen in Europa auch konnte der Wiener Markt im Tagesverlauf etwas Boden gut machen.
Wichtige Unternehmensnachrichten aus Österreich lagen kaum vor, entsprechend bewegten sich die meisten Aktien kaum vom Fleck. Viele Investoren dürften auch die Entwicklungen rund um die Ukraine, neue US-Wirtschaftsdaten und anstehende Unternehmensergebnisse abwarten.
Gut gesucht waren am Nachmittag die beiden Bankwerte Raiffeisen (plus 0,94 Prozent auf 21,40 Euro) und Erste Group (plus 0,75 Prozent auf 19,43 Euro). Höhere Nachfrage gab es auch in CA Immo (plus 1,85 Prozent).
Größere Abgaben gab es in Strabag, die Aktie des teilweise in Russland engagierten Baukonzerns fiel um 3,14 Prozent auf 20,19 Euro. Derzeit erwirtschaftet die Strabag trotz anfänglich großer Euphorie weniger als 5 Prozent der Bauleistung in Russland. Lenzing verloren 1,96 Prozent.
Aufmerksam verfolgt werden an den Märkten weiter die Krisenherde in der Ukraine und im Gazastreifen. Mit Spannung erwartet werden vor allem Details zu geplanten erweiterten EU-Sanktionen gegen Russland. Unterdessen mehren sich Warnungen vor negativen wirtschaftlichen Auswirkungen der Sanktionen für Europa.
Impulse werden auch von den im Wochenverlauf noch anstehenden US-Wirtschaftsdaten erwartet. Für Bewegung dürfte schließlich auch die anlaufende Ergebnisberichtssaison sorgen. Im Wochenverlauf stehen etwa Ergebnisveröffentlichungen vom Verbund, der Erste Group und der Immofinanz an.
