Wiener Börse schließt deutlich schwächer

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Die Wiener Börse hat am Donnerstag deutliche Kursverluste hinnehmen müssen. Der ATX rutschte 49,01 Punkte oder 2,09 Prozent auf 2.290,38 Einheiten ab.

Auch das internationale Börsenumfeld zeigte sich einheitlich im roten Bereich, wenn auch weniger deutlich. Marktbeobachter verwiesen zur Begründung vor allem auf eine Eskalation im Ukraine-Konflikt. Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hatte Russland einen Einmarsch in sein Land vorgeworfen. Ein Ort an der Küste des Asowschen Meeres wurde nach ukrainischen Angaben von russischen Truppen und prorussischen Separatisten eingenommen. Russland bestritt den Einsatz seiner Truppen in der Ukraine jedoch. Die veröffentlichten Konjunkturdaten gerieten dadurch in den Hintergrund.

Zu den größeren Verlierern in Wien und auch europaweit zählten Bankwerte. Am Wiener Aktienmarkt mussten Raiffeisen-Papiere ein Minus von 5,04 Prozent auf 19,96 Euro verbuchen und Erste Group-Aktien schwächten sich um 2,66 Prozent auf 19,23 Euro ab.

Der Abschlag bei den Aktien von s Immo fiel mit minus 2,47 Prozent auf 5,85 Euro ebenfalls deutlich aus. Der Konzern hat im ersten Halbjahr mehr Gewinn erzielt. Die Erlöse gingen wegen Immobilienverkäufen zurück. Schwächer zeigten sich nach Zahlenvorlage auch EVN. Die Aktien schlossen 0,95 Prozent tiefer bei 10,40 Euro.

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